Die Zahlen und Fakten rund um die Unternehmensnachfolge

 
vom 13.06.2018

Die Gründe für eine Unternehmensnachfolge sind sehr vielfältig. Es gibt Unternehmer die möchten sich zur Ruhe setzen und suchen altersbedingt einen Nachfolger für ihr Unternehmen. Andere wiederum möchten die Branche wechseln oder gar die Selbstständigkeit zu den „Akten“ legen.

Doch in welchen Bundesländern gibt es die meisten Unternehmensübertragungen? Und vor allem, aus welchen Branchen kommen die Unternehmen?

Die aktuellsten Schätzungen der Ifm Bonn verraten uns, dass die meisten Übertragungen in Nordrhein-Westfalen erwartet werden. In Bremen und im Saarland hingegen, werden die wenigsten Übertragungen erwartet.

Laut den Schätzungen werden in dem Zeitraum von 2018 bis einschließlich 2022 deutschlandweit mit insgesamt 150.000 Familienunternehmen gerechnet, die einen geeigneten Nachfolger suchen. Umgerechnet bedeutet das, dass ca. 30.000 Übergaben pro Jahr anstehen.

Der Prozentuale Anteil liegt hier in Westdeutschland bei insgesamt 83,6 %. In Ostdeutschland hingegen nur bei 16,4 %.

Ein Blick auf die weiteren Statistiken der Ifm Bonn auf der Seite www.ifm-bonn.org verrät uns unter anderem, dass die erwartenden Unternehmensübertragungen überwiegend im Dienstleistungssektor, sowie im Bereich von Produzierenden Gewerbe und Handel anstehen.

Schätzungen zur Folge werden rund 2,4 Millionen Arbeitsplätze im Zeitraum von 2018 bis einschließlich 2022 von einer Unternehmensnachfolge berührt sein. Die Statistiken der Ifm Bonn zeigen, das die Arbeitsplätze in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg am meisten betroffen sind.

Quelle: Ifm Bonn - Link